Infusions-/Injektionstherapie
Die Infusions- und Injektions- (Spritzen) Therapie wird immer individuell auf die jeweilige Erkrankung und Person abgestimmt.
Das Ziel einer Infusion (z.B. mit hochdosierten Vitaminen) kann eine sehr schnelle Wirkung auf das Allgemeinbefinden haben, weil dem Körper direkt im Blut spontan mehr nützliche Vitamine oder Spurenelemente etc. zur Verfügung stehen. Häufig ist es nämlich unser Darm, der zwar viele wertvolle Stoffe erhält, sie aber nicht in ausreichender Form oder in dem benötigten Tempo über unser Blut den geschwächten oder kranken Organen zur Verfügung stellt.
Mit der Infusions- und Injektionstherapie können krankhafte Steuerungs- und Regelvorgänge unseres Körpers umgangen werden.
Die Injektionstherapie findet z.B. als Neuraltherapie statt.
Die Neuraltherapie geht davon aus, dass chronische Beschwerden durch fernliegende Störfelder verursacht und in Gang gehalten werden. Durch Störfelder entstehen für unseren Körper Dauerstresssituationen und wichtige Regelkreise werden belastet.
Jede Stelle und jedes Organ in unserem Körper das krank ist oder war kann zum Störfeld werden. Häufige Störfelder befinden sich z.B. in Narbengebieten.
Mit Hilfe der Neuraltherapie können Störfelder unseres Körpers, z.B. Narben mit Hilfe eines therapeutischen Lokalanästhtikums beseitigt werden. Die bestehende "Regulationsstarre" wird mit diesen Lokalanästhetika durchbrochen und es gibt keine Unterbrechung des gesamtkörperlichen Geschehens mehr.
Anwendungsmöglichkeiten
- Akute Beschwerden wie z.B. Ischalgie, Kniebeschwerden
- chronische Beschwerden wie z.B. Rheuma, Migräne, Menstruationsbeschwerden
- allgemeine Abwehrschwäche
- Erschöpfungszustände
Bei Allergie auf das Lokalanästhetikum, Gerinnungsstörungen und schweren Infektionskrankheiten darf keine Neuraltherapie angewendet werden.